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Garteneisenbahn:                                                                                                                             

Alle Schienen sind von LGB (Lehmann Großbahn), diese sind auf ca. 15cm breiten und 4mm dicken Kunststoffplatten verschraubt. Ich habe die Schienenverbinder damals alle verlötet. Dieses war aber ein Fehler, denn mit den Jahren haben sich durch Umwelteinflüsse die Lötstellen gelöst. Mittlerweile bin ich auf Schraubverbindungen umgestiegen. Das Fahrpult habe ich selber gebaut, denn für ca. 3A Strom gab es damals keine Fahrgeräte. Gefahren wird mit einem Batterieladegerät mit 18V. Die Steuerung kann von Automatik- auf Handsteuerung umgeschaltet werden. Im Automatikmodus werden die Züge mit Reedkontakten in den Schienen und Magneten unter den Loks gesteuert. Die Züge fahren (Eingleisig) vom großen Bahnhof zum kleinen Bahnhof wo dort die Gondel in Betrieb gesetzt wird. Dann geht es zurück zum Ausgangs Bahnhof. Der zweite Zug fährt dann in die entgegengesetzte Richtung bis alles wieder von Vorne beginnt. Damit die Züge nicht ununterbrochen Fahren wird das ganze mit einem Schaltschrank voll mit Zeitrelais und normalen Relais gesteuert. Die Verschaltung aller Relais hat einige Tage in Anspruch genommen. Der Ausbau mit Häusern und Figuren konnte ich mit den Überbleibsel meiner Kindheit schön kombinieren. Denn LGB passt hervorragend mit Playmobil zusammen. Ein Nachteil hat Playmobil aber, der Kunststoff wird mit der Zeit hart und spröde. Die Sonne nimmt aus dem Kunststoff den Weichmacher heraus und er bricht leichter. Die Figuren sind deshalb nicht mehr zum Spielen geeignet. Sie sollen eben nur gut aussehen sonst nichts. Die Beleuchtung der Züge sind vorne mit weißen LED´s bestückt. Hinten rote LED´s und in den Wagen ebenfalls weiße LED´s. Den Austausch von Glühlämpchen auf LED´s hat eine Stromersparnis von ca. einem drittel des Standstromes erbracht. Das sind ca. 2A. Die Häuserbeleuchtung wird von einem 24V 6A Wechselstrom Transformator gewährleistet. An selbstbau Loks habe ich auch schon ran gewagt (siehe Bildergalerie). Das ist mein schönstes Sommer Hobby. Jeden Tag wenn es nicht zu stark Regnet sitze ich im Garten bei meiner Eisenbahn entweder um zu Basteln oder einfach nur zu zuschauen wie die Züge fahren. Arbeit gibt es genug, die Schienen müssen gereinigt werden, die Verkabelung muss ab und zu erneuert werden und vor allen Dingen muss das Unkraut ferngehalten werden. Ich hatte einen Gärtner gefragt was ich in den Zwischenräumen gegen Gras und Unkraut legen kann. Er meinte mit Rindenmulch wächst kein Unkraut mehr. Weit gefehlt denn nach dem ich die Zwischenräume mit Rindenmulch befühlt habe bekam ich Ackerwinde unter den Schienen. Mittlerweile habe ich es geschafft die Ackerwinde zu besiegen, aber normales Unkraut wächst immer noch ab und zu durch. Es wäre ja sonst langweilig mit einer Garteneisenbahn wenn man nicht immer etwas zu tun habe, denn eine Modelleisenbahn wird nie fertig.

 

 

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